@Lars49
#Raute
Da muss ich dir widersprechen. Das Herz muss am rechten Fleck sitzen und der Kopf muss klar sein. Da stört die Raute in beiden Fällen. Im Kopf hat sie gar etwas von Pfeile, wie man leider immer wieder erkennen muss.
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#Leitbild
In der Einladung zu der Veranstaltung am 7. Juli wird von einem “Workshop” gesprochen. Was darunter genau zu verstehen ist, wird weder in irgendwelchen Erklärungen noch aus der Tagesordnung an sich klar. Es gibt ja die unterschiedlichsten Partizipationsmethodenmethoden auch für Großgruppen mit über 1.000 Leuten. Selbst Zukunftswerkstätten (future workshops) wären für eine Teilnehmerzahl von 300 Leuten durchaus geeignet.
Laut Tagesordung räumt man der eigentlichen Beteiligung (dem Austausch/Ideenfindung) lediglich drei Stunden ein.
15:40 Moderierter Austausch zu der Frage: Wofür soll unser HSV in den kommenden Jahren stehen? (bis – 18:30)
Hier wäre eine Methode wie das “World Cafe” sicherlich eine geeignete Methode um erste Anhaltspunkte/Ergebnisse zu erzielen
World-Cafés finden in internationalen Konzernen, politischen Organisationen, Gemeinden, Städten, Verbänden etc. statt. Die Methode ist besonders wirkungsvoll bei heterogenen, durchmischten Teilnehmergruppen, die von einem gemeinsamen Thema betroffen sind. Sie eignet sich gut, um unterschiedliche Sichtweisen zu einem Thema zusammenzuführen, innerhalb kurzer Zeit einen Handlungsplan zu entwerfen oder innerhalb einer Gruppe Resonanz zu einer Fragestellung zu erzeugen.
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Ein World-Café dauert etwa 45 Minuten bis drei Stunden. Die Teilnehmer sitzen im Raum verteilt an Tischen mit vier bis acht Personen. Die Tische sind mit weißen, beschreibbaren Papiertischdecken und Stiften bzw. Markern belegt. Ein Moderator pro Tisch führt als Gastgeber zu Beginn in die Arbeitsweise ein, erläutert den Ablauf und weist auf die Verhaltensregeln, die Café-Etikette, hin.
Im Verlauf werden zwei oder drei unterschiedliche Fragen in aufeinander folgenden Gesprächsrunden von 15 bis 30 Minuten an allen Tischen bearbeitet. Zwischen den Gesprächsrunden mischen sich die Gruppen neu. Nur die Gastgeber bleiben die ganze Zeit über an einem Tisch: Sie begrüßen neue Gäste, resümieren kurz das vorhergehende Gespräch und bringen den Diskurs erneut in Gang. Das World-Café schließt mit einer Reflexionsphase ab.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/World-Café
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Sicherlich ist auch hier wieder das entscheidende einen klaren Plan zu haben und die gewonnenen Erkenntnisse in weitere Prozesse mitzunehmen. Von konsequentem Umsetzen brauchen wir an dieser Stelle noch gar nicht reden, das ist ein weiter Weg und wird bei dem Tempo, welches bisher vorgelegt wurde (ein Jahr bis zur Erkenntnis, man könne sich ja mal ein Leitbild geben) wahrscheinlich Dekaden benötigen.